08. Säge Kristberg

Säge Kristberg

Die Alpgenossenschaft machte sich darum verdient, dass die Säge Kristberg heute noch seinen Dienst versieht. Eine Säge gab es hier nämlich schon 1909, damals jedoch an einem anderen Standort, am Bodastallweg. Ursprünglich wasserbetrieben, war man in großem Ausmaß von den Niederschlagsmengen und der Schneeschmelze abhängig. Diese naturräumlichen Gegebenheiten ließen sich nicht kontrollieren und waren noch dazu immer unzuverlässiger, wodurch das Holz liegen blieb und verdarb. Daher war 1940 der Aufbau ebenjener Säge an das verlässlichere, lokale Stromversorgungsnetz gekoppelt. Beim Neuaufbau beteiligten sich alle Mitglieder der Genossenschaft gleichermaßen. 1980 stand man erneut vor der Wahl, ob die Rentabilität oder der historische Wert über die Zukunft der Säge zu entscheiden hatte. 

Wieder entschied man sich für letztere Option, und setzte sich erneut mit nicht unerheblichen Mühen und finanziellem Aufwand von über 60.000 Schilling für den Erhalt ein. Diesem Einsatz ist es zu verdanken, dass die lokale Verarbeitung des Kristberger Waldes zu Holzbrettern noch möglich, sowie ein historisches Objekt und erste Anlaufstation auf Wanderungen Richtung Wasserstubenalpe noch vorhanden ist.

Hier noch weiterführende Links zur Säge am Kristberg:

www.kristbergmagazin.at/2023/07/23/die-alte-saege-am-kristberg-im-silbertal-dem-geniesserberg-im-montafon/

www.kristbergmagazin.at/2022/05/14/die-alte-sa%cc%88ge-am-kristberg-im-silbertal-dem-geniesserberg-im-montafon/

www.kristbergmagazin.at/2024/02/10/die-alte-saege-am-kristberg/

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